Sonntag, 1. September 2013

MMO - Sterben

Ich weiß nicht, ob es irgendjemanden aufgefallen ist...
MMOs sterben langsam aus.

Natürlich gibt es namenhafte MMOs wie 
World of Warcraft, GuildWars oder das neue Final Fantasy.

Aber sie werden rar.
Es gibt zwar häufig Spiele, die sich als MMO bezeichnen,
Meist aber nicht wirklich Masse oder Klasse bieten um die Spieler dauerhaft zu binden 
und bei Laune zu halten

Ich selbst, war langjährige WoW-Spielerin
Für mich begann der Untergang mit Wrath of the Lichking.
Das AddOn war anfangs durchaus interessant und spannend,
verlor aber ziemlich schnell seinen Zauber.
Meiner Meinung nach, fing das Desaster mit der Stufenweise
 "Vereinfachung" und "Verbilligung" der Spielinhalte an...

Statt durch herausragende Leistung mit einem besonderen Gegenstand und einer besonderen Fähigkeit belohnt zu werden, bekam man diese für ein paar tausend Goldmünzen in den Hintern geschoben.
Statt sich darauf zu freuen, das man bald etwas freischaltete, bekam man es immer früher auf dem Silbertablett serviert. Die mutwillige Zerstörung der spezifischen Klassenvorteile und Mechanik (zB beim Druiden)  erwähne ich hierbei gar nicht erst.

Das Erfolgssystem - eigentlich das gedachte Aushängeschild für ruhmreiche Taten in der Welt von Azeroth, verkam immer mehr zu einem bloßen Stickeralbum.
Es war und ist nichts besonderes mehr, einen Erfolg zu haben. Es ist eher "erstaunlich" ihn nicht zu haben.
War früher die Zahl der Erfolgspunkte Aussage über die Ausgiebigkeit mit der man sich mit dem Spiel beschäftigte, ist es heutzutage ein nichtssagender Wert.
Warum? Weil alles unnötig vereinfacht wurde.

Gegen Ende meiner aktiven Spielzeit, bin ich immer häufiger nur "on"  gekommen,
um etwas Gold in alten Raids zu farmen, Dailys zum hundertsten Mal zu machen 
oder um gelangweilt in einer Stadt rumzusitzen/rumzufliegen.
Diesen Ablauf habe ich Stück für Stück eingestellt.

Dann kam Cata - Kurz um: Der Erzbösewicht "Todesschwinge" meldete sich zu Wort
und versuchte, der sterbenden gelangweilten Welt etwas Leben einzuhauchen.
Was ihm kurzfristig durchaus gelang.
Neue Erfolge, neue Spielerein.
Aber auch diese waren schnell abgefrühstückt.

Sollte man den nächsten Twink hochpushen? 
Durch Gebiete die man bereits auswendig kennt laufen?
Die Meisten hörten an diesem Punkt entweder temporär oder ganz auf zu spielen.
In dieser Zeit verlor ich eine Menge Freunde.
Sie wanderten zu Spielen wie Diabolo3, Rift, Starcraft, Tera oder GuildWars ab.
Wenige kamen wieder, die meisten blieben verschwunden.

Es kam Pandaria.
Ein paar weitere ehemalige Spieler, tauchten aus der Versenkung auf.
In der Hoffnung, ihre alte Liebe zu Word of Warcraft zu beleben.
Im Bestreben, dem Spiel eine Chance zu geben.
Sie kamen, sahen und gingen meist genauso schnell...

Was war - was ist aus unserem geliebten Spiel geworden?

Jede Kleinigkeit wird dem Spieler auf dem Silbertablett mit Schleifchen und Hinternkuss serviert.
Man muss nicht mehr "kämpfen" um etwas zu erreichen. Es reicht bloße Anwesenheit und man wird belohnt.

Es braucht keine Taktik mehr um einen einstmals schweren Kampf zu bestehen.
Es braucht kein Können mehr um eine Klasse zu meistern.
Es braucht kein Verstand mehr um eine Situation zu erfassen.

Die einstmals liebevoll erzählte Geschichte der Welt...
Man muss sie nicht mehr erleben um die Zusammenhänge zu erfassen. 
Man braucht nicht einmal mehr Zusammenhänge.
Die Spieler klicken sich gelangweilt durch ihre Quests, lösen stumpfsinnige Aufgaben
und werden dafür mit Lob und Lohn überhäuft.

Ich erinnere mich, als es dem WoW-Spieler noch freigestellt war,
seinen Charakter individuell zu entwickeln.
Wie das möglich war?
Durch Skillbäume!
Man durfte frei wählen - frei entscheiden.
Nach der eigenen Spielweise auswählen, wo man welchen Punkt haben möchte um die Fähigkeiten seines Charakters zu verbessern.
Natürlich gab es Probleme - die "falsche" Skillung für eine Gruppe.
Aber es hat funktioniert. Weil offener damit umgegangen wurde.
Offener und freundlicher.
Es wurden Tipps verteilt und keine Befehle.

Dann wurde die Skillung beschränkt - man musste sich für einen "Weg" entscheiden.
Es wurde einfacher aber auch strenger.
Der Freundschaftliche Umgang miteinander starb aus.
"Wie du hast nicht DIE richtige Skillung?! Du Noob!"

Der nächste Schritt... Mit Pandaria kam die "Auswahl"
Keine Skillungen mehr.
Nur noch blankes "auswählen" welchen Zauber man den gerne hätte.

Keine Individualität. Alle haben die selben Fähigkeiten.

An dieser Stelle, starb das Kampfsystem für mich.

Ich bin - ich war Magier und Druide.

Ich war ein Magier, der es trickreich schaffte, alle Kämpfe zu überleben, wenn der Raid starb
Ein Magier, der Unfug anrichtete, aber es meist auch schafte diesen irgendwie gerade zu rücken oder bei dem Versuch zu "sterben"

Als Druide schaffte ich es, selbst mit "schlechten" Equip, als Tankhealer in einem Raid engagiert zu werden.
Mit einer unkonventionellen Healmethode, geriet ich nie in Manaprobleme.

Beide Male, war ich individuell.
Genauso, wie jeder andere Spieler.
Wir waren alle eine eigenständige Person - jeder für sich.
Jeder hat Fehler gemacht. Aber gemeinsam haben wir sie "ausgebessert" sind daran gewachsen
und haben Situationen im Verbund gemeistert.

Heute... Sind wir viele. Jeder sieht in irgendeinerweise gleich aus.
Jeder hat die gleiche Skillung, weil etwas anderes nicht toleriert wird.
Jeder macht das Gleiche, jeder sagt das Gleiche.

Das ist nicht nur in Word of Warcraft so.
Ich habe nachdem ich mit WoW zunächst temporär aufgehört habe,
verschiedene Spiele ausprobiert.

Rift, Tera, SWTOR
Keines der Spiele hat es länger als ein paar Wochen geschafft mich zu fesseln.
Am längsten habe ich mich wohl mit SWTOR beschäftigt.
Primär, weil ich ein paar Freunde hatte, die mit mir angefangen haben.

Zwischenzeitlich habe ich immer mal wieder "meiner alten Liebe" WoW einen Besuch abgestattet.
Jedesmal in Nostalgie schwelgend und jedesmal unendlich enttäuscht über die Entwicklung.

Keines der "neuen" MMOs haben das Recht, sich wirklich so zu nennen.
Es sind vielmehr Spiele, die man genauso gut alleine spielen könnte.
Spiele, denen man den Anstrich eines MMOs geben wollte in dem man sie ins Internet verlagert.
Über das Echtgeld-Kaufhaus-Prinzip will ich hier gar nicht erst anfangen...

Diese "neuen" MMOs fordern kein Miteinander.
Es reicht, das man nebenher "sein Spiel" spielt und ab und zu mit anderen zusammentrifft.

Die wahren MMOs sterben aus.
Die Neuen sind schlechte Klone.

So bleibt mir nur, in Nostalgie zu schwelgen und meine alten CDs aus dem Regal zu nehmen...
Sie sind schon etwas eingestaubt...
Und so mache ich Platz auf der Festplatte...
verlagere die MMO-Ordner auf die Externe, 
lege eine alte CD eines meiner Lieblingsspiele ein.

Während die Installation läuft, schaue ich wehmütig auf den soeben verschobenen Ordner:
Irgendwann... vielleicht... Irgendwann wird es sich lohnen,
dich zu beleben!

Den die Hoffnung, stirbt zu letzt...

Sonntag, 23. Juni 2013

Leistungsdruck - Setz die Karre vor die Wand

Leistungsdruck - jeder kennt ihn.
Man muss der/die Beste, der/die Schönste, der/die Erfolgreichste, 
der/die Klügste und natürlich der/die Bestbezahlteste sein.

Vorwärts immer - Rückwärts nimmer.
Arbeit Arbeit Arbeit
Leistung Leistung Leistung

Keine Zeit mal anzuhalten und sich am Leben zu erfreuen.
Keine Zeit mal zu unterbrechen und die Welt zu erkunden.

Keine Zeit
Den Zeit ist kostbar!
Wenn du deine Zeit nicht für "was sinnvolles" verwendest,
giltst du als nutzlos - wertlos - unbrauchbar.

Wie gern würde man sich einfach mal zurück lehnen
und den herrlichen Tag genießen.
Aus dem (Büro)Fenster in den Himmel schauen und sich an seine Träume erinnern.
Die, die man "später wenn man genug Geld verdient hat" verwirklichen will.

Tief im Inneren wissend, das sie eigentlich aufgegeben wurden.
Um dem Leistungsdruck gerecht zu werden.

Die, die diesem Druck nicht standhalten können oder wollen,
zerbrechen früher oder später daran.
Einige "Schwächere" greifen zu Drogen um das Gefühl...
Diese unendliche Traurigkeit...
zu betäuben.
Einige "Stärkere" greifen zum Selfmade-GameOver.

Doch Stark und Schwach ist relativ.
Für Jene, die sich als etwas besseres fühlen, sind all diese Menschen schwach.
Weil sie dem wahnwitzigen Leistungsdruck nicht gewachsen sind.

Der Leistungsdruck, der fordert, das man viel kann, viel "leistet" aber wenig dafür bekommt.

Wo ist der Sinn dahinter, das ein reiner Denker und Taktiker
(was anderes sind Manager nicht), für ihre Tätigkeit, 
die sie primär auf Assistenten und Assistentinnen aufteilen,
soviel Entlohnung bekommen, aber wenn sie versagen, die "normalen" Arbeiter abgestraft werden?

Wo ist der Sinn dahinter, das eine körperlich fordernde Tätigkeit,
weniger Wert hat, als eine Geistige?

Wo ist der Sinn dahinter, das jeder Schutz fordert,
aber nicht dafür bereit ist, diese Leistung angemessen zu entlohnen?

Leistung wird gefordert.
Leistung wird verlangt.
Wenn man die irrsinnige Forderung erfüllen kann,
wird immer noch mehr gefordert.
Wenn man die Forderungen nicht erfüllen kann,
gilt man als nutz- und wertlos.
Man wird ersetzt.
Von Maschinen - oder anderen Menschen,
die irgendwann aus den selben Gründen ausgetauscht werden.

Menschen sehen Menschen nicht als ihresgleichen an.
Sondern als Ressource die nur so lange geduldet wird, wie sie nützlich ist.
Menschen fordern von Menschen Dinge, die sie niemals selber würden erfüllen können.

Damit ist der Mensch der Meister der Unlogik.

Man kann nicht immer nur Gas geben und Leistung fordern.
Irgendwann, setzt man die Karre vor die nächstbeste Wand.

Dieser enorme Leistungsdruck, den unsere Gesellschaft aufbaut bzw aufgebaut hat...
Er wird zu einem gewaltigen Zusammenbruch führen.

Asien - das Land mit den härtesten Leistungsschmieden, hat diese Probleme bereits:
Verspätungen der öffentlichen Verkehrsmittel sind an der Tagesordnung.
Nicht weil die Verkehrsmittel schlecht wären, sondern weil sich dutzende Menschen umbringen.
Die Depressionsrate ist in keinem Land der Erde so hoch wie dort.

Der Mensch zerbricht an zuviel Leistungsdruck.
Wir brauchen Auszeiten.
Wir brauchen Ruhe.
Wir brauchen die Möglichkeit, ungestört und ungestraft anzuhalten 
und an der Blume zu schnuppern, wenn uns danach ist

Leistungsdruck tötet die Kreativität
Kreativität bringt Fortschritt
Fortschritt bringt Neuerung
Neuerungen bringen uns voran.

Montag, 27. Mai 2013

Zwang des Sozialen

>>Freiheit heißt nicht, so zu sein wie Andere es wollen
Frei sein bedeutet sich selbst treu zu bleiben<<

Wie gern würde ich optimistisch verkünden,
 dass das, das Beste ist und "total einfach"
Aber leider...
Ist dem nicht so.

Jeder kann nur bis zu einem bestimmten Teil wirklich sich selbst treu bleiben.
Eine 100%ige Selbsttreue ist unter normalen Umständen nicht möglich.

Warum?
Weil Selbsttreue heißt, auf die Gesellschaft zu Pfeifen.
Man lebt, handelt und agiert, wie man selbst es für Richtig hält und nicht,
wie die Gesellschaft es diktiert

Da fangen die Probleme auch schon an.
WAS ist gesellschaftlich diktiert?
So ziemlich alles.

Wir kleiden uns - weil die Gesellschaft keine Nackten Menschen sehen will
Wir interagieren mit Richtlinien - weil die Gesellschaft Respekt fordert
Wir verachten bestimmte Handlungen - weil die Gesellschaft sie unpassend findet
usw
Würde man frei leben wollen, müsste man sich von diesen Dingen lossagen
Das ist nicht so einfach - Gesellschaft hat auch ihren Nutzen.

Durch diese Regeln kommt Ordnung ins Leben.
Wir wissen, wenn wir so und so mit Jemanden interagieren, 
bekommen wir die und die Reaktion.

Sobald mehrere Menschen zusammen kommen, 
entsteht automatisch eine Gesellschaft mit entsprechenden Regeln.
Eine Grundregel ist:
Du tust mir nichts, ich tu dir nichts!
Regelverletzungen werden entsprechend nicht toleriert und ausgegrenzt.

Das ist das, was ich persönlich als Problem ansehe.

Mögen Regeln gut und nützlich sein (in einigen Fällen)
Manche sind jedoch vollkommen sinnbefreit.

Warum quatschen Leute über Belanglosigkeiten, die sie eigentlich nicht interessieren?
Aus "Höfflichkeit"?
Ist es nicht eher unhöfflich, Interesse zu heucheln?
Ist es nicht eher verlogen, so zu tun, als würde es einen tangieren, was der Gegenüber erzählt?

Ehrlichkeit hat in der Gesellschaft einen (angeblich) hohen Stellenwert.
Aber wird nicht praktiziert.
Die allgemein bekannte Frage: "Wie geht es dir?"
- sie ist eigentlich eine Farce
Das interessiert den Gegenüber gar nicht wirklich. 
Er fragt nur, aus "Höfflichkeit" und erwartet keine ehrliche Antwort.
Aber... Wenn es niemanden interessiert - warum dann fragen?

Ich gebe zu - ich bin ein sehr... Introvertierter Mensch.
Ich bin nicht gern unter Menschen.
Konversationen mit Fremden, zuviel Menschen um mich rum...
das alles ermüdet mich fürchterlich schnell.

Damit das nicht passiert, betreibe ich keinen Smalltalk mit Menschen.
Ich interagiere nicht freiwillig mit Ihnen.
Den sie sind mir egal. 
Und was mich nicht interessiert, dem muss ich auch keine Aufmerksamkeit schenken

Leider interessieren sich die Leute für mich.
Und wollen mit mir "reden".
Wenn ich darauf, aus gegebenen Anlass nur spärlich reagiere,
gelte ich als unhöfflich oder sozial inkompetent.

Dabei kann man durchaus interessante und unterhaltsame Gespräche mit mir führen.
Nur weil ich nicht viel Belangloses schwafle, heißt das nicht,
das ich nichts zu sagen hätte.

Das Phänomen dürften Einige kennen.
Das wird einem schon in der Schule aufgezeigt:
Wer nichts sagt, weiß nichts und ist "dumm"
Bis er in einem Test o.ä. das Gegenteil beweist.
Schon in der Schule gewinnen immer die Extrovertierten.
Sie machen häufiger den Mund auf.
Reden mehr und sind "aktiver"
Nicht unbedingt klüger - aber sie werden öfter gehört und wahrgenommen

Die Introvertierten bleiben auf der Strecke.
Die Gesellschaft hat keinen wirklichen Platz für sie.
Man möchte keine ruhigen besonnende Menschen.
Man möchte solche, die aktiv sind und aktiv agieren.

Wird damit nicht eigentlich, ein unglaubliches Potential verschenkt?
Warum bestimmt der Zwang sozial aktiv zu sein soviel vom Leben?
Wer oder was gibt der Gesellschaft das Recht, Introvertierte so herabzusetzen?

Sonntag, 7. April 2013

Lug, Betrug und Spielcasino - QuiBids die große, dreiste Auktionslüge

Aloha!

Ich weiß nicht, vielleicht hat der Eine oder Andere,
schon mal von der Seite "QuiBids" gehört?

Falls nicht, hier eine kurze Erklärung:
QuiBids wirbt damit, das man auf der Seite zu
"unschlagbar günstigen Preisen" neue Markengegenstände
"ersteigern" kann - dabei würde es sich natürlich
um eine vollkommen seriöse und absolut ungefährliche Seite handeln.
Sie betitelt sich dabei als besser als Ebay, weil man ja bei Ebay nie wisse, was man bekommt

Kenner von mir, schmecken förmlich den Sarkasmus.

Zunächst möchte ich mal auf den Ebay-Vergleich der Seite eingehen:
Ebay ist ein Internet-Auktionshaus, das verschiedenen Anbietern,
eine Plattform für Internetauktionen stellt.
Sie vermieten quasi Räume und die Verkäufer bieten in diesen ihre Waren an.
Ebay ist da wie Amazon - Lediglich ein "Vermieter von Ladenfläche"

Wie im Offline-Leben kann man den Vermieter nicht für die Waren
des Ladens verantwortlich machen.
Wenn also irgendein Betrüger seine falsche Ware im Laden anbietet,
ist das nicht die Schuld des Vermieters.

Aber zurück zum Thema:
QuiBids ist KEINE Auktionsplattform.
Bestenfalls ein Glücksspiel im Auktionsdesign.
Warum?

Nunja:
Um auf ein Produkt zu bieten, benötigt man "Gebote"
Die muss man KAUFEN.
1 Gebot = 50ct
Um also überhaupt mitmachen zu dürfen,
muss man Spielwährung (was anderes sind diese Gebote nämlich nicht)
kaufen. Diese gibt es nur in Bundles.
60 Gebote = 30 Eu
100 Gebote = 50 Eu
200 Gebote = 100 Eu

Jetzt kommt der Clou!
Diese Spielwährung hat ein Verfallsdatum.
DH wenn sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht eingelöst wurde,
verfällt sie und das Geld ist weg.
Desweiteren, zählt die Spielwährung bei Auktionen nicht etwa die besagten 50ct
Nein, das wäre zu einfach.
In Auktionen gehen die Auktionsschritte nur im 1ct Schritt voran.

Moment mal...
Ich kaufe Spielwährung zu 50ct das Stück und kriege dafür nur 1ct?
Ja genau. Die restlichen 49ct verschwinden beim Anbieter oder sonstwo.
Das sind also versteckte Kosten.

Um zu Ebay-Vergleich zurück zu kommen:
Bei Ebay bietet man DIREKT. Teilweise von 1Eu an.
Und zahlt nur das, was man auch zu zahlen bereit ist.
Ebay-Gebühren bezahlt in jedem Fall NUR der Anbieter.
Die Ebay-Gebühren sind vor Auktionserstellung für den Anbieter der Ware einsehbar.

Gut, dachte ich mir nach Überprüfung der Sachlage...
Du brauchst einige technische Geräte 
Vlt bist du ja mal so mutig und guckst dir das Ganze mal Live an.
Gesagt getan - ich melde mich an.
Kaufe die Spielwährung und gucke mir das Prinzip mal in der Praxis an.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen:

Zunächst einmal, braucht man ja die besagte Spielwährung,
um bei den Auktionen mitspielen zu können.
Dann gehen die Auktionen nur im 1ct Schritt voran,
aber anders als bei Ebay, gibt es kein festes Ende!
Bei Ebay läuft die Zeit ab.
Countdown: 3-2-1-Meins!
Und die Person, mit dem letzten gültigen Gebot hat gewonnen.
Simples aber erfolgreiches Prinzip.

Bei QuiBids läuft das anders:
Gebot - Countdown 20sek - 10sek - 5sek - Gebot! - Countdown Reset 20sek - 10sek - Gebot - 20sek
Und so weiter und so weiter.
DH wenn in den letzten paar Sekunden, ein neues Gebot kommt,
wird der Timer auf 20sek zurückgesetzt.
Immer. Und immer wieder.

Ich fasse zusammen:
Spielwährung zu 50ct das Stück im Wert von 1ct
Auktionen haben kein fixes Ende - Neues Gebot neuer Countdown

Hm... Wer jetzt nicht kritisch geworden ist...
Nun es geht ja noch weiter:

Das Produkt hat ja einen festen Warenwert.
Ich füge mal ein Bild ein:


So sieht so eine Biet-Produktseite aus.
Weiter unten sind noch Erklärungsdaten (was kann das Produkt ect)

Die Grüne Zahl stellt das aktuelle Gebot dar.
Was der momentane Höchstbietende also (angeblich) dafür bezahlen würde.
Die Zahl darunter ist der Timer. Wie lange die Auktion noch läuft.
Das Bild zeigt im Bietfall den Namen und das Bild des Höchstbietenden.
"Bieten" ist der Bietbutton - beim Druck auf das Knöpfchen verliert man eine Spielwährung.

Produktpreis zeigt den Preis an, den man im Geschäft dafür bezahlen würde.
Gebote Rabatt ist der Preis, den man an Spielwährung schon bezahlt hat.
Eine Spielwährung kostet ja 50ct. DH der "Rabatt" beträgt bei einem Gebot 50ct.
Bei 2 Geboten 1Eu usw.
Dabei wird nur das EIGENE Gebot berechnet. Also wenn man nur 1x geboten hat,
bekommt man auch nur ein Rabatt von 50ct.
Hat man für seine Bietaktionen allerdings keine gekauften sondern "geschenkte" Spielwährung benutzt,
gibt es keinen Rabatt. Diese sogenannten Coupon-Rabatte bekommt man, zB wenn man Freunde wirbt.
Auch sie haben ein Verfallsdatum.

Die Rabatte werden mit dem Produktpreis verrechnet und man hat die Chance,
das Produkt zum "rabattierten Preis" zu kaufen.
Unterm Strich hat man aber den vollen Ladenpreis bzw eigentlich noch mehr bezahlt.

Warum mehr? Nun, ich sagte ja bereits, das ich das System ausprobieren wolle.

Ich hatte auf ein Baugleichen Wasserkocher geboten..
Warum ein Wasserkocher?
Weil ich einen brauche, 
weil ein Wasserkocher nicht so "überrannt" ist wie 
Fernseher, Appleprodukte oder Technikschnickschnack
Weil ich mir sowieso einen kaufen würde.
Weil es eine der wenigen Auktionen war, 
die nicht eine so lange Wartezeit hatten

Zu der Zeit, als ich auf "meinen" Wasserkocher geboten habe, 
sollte er im Originalpreis noch 40Eu kosten.
Ein Blick bei Google bestätigt.
Dieses Modell kostet wirklich im Schnitt 40Eu
(ohne Versand)

Also wartet ich.
Bei ca. 30sek fing ich an zu bieten.
Nach kurzer Zeit, war das Gerät schon "hochgeboten"
dabei hatte ich schon des öfteren in den letzten paar Sekunden verloren.

Der Rabatt-Anzeiger bei mir füllte sich im Nu.
Nach wenigen Malen des "Mitbietens" hatte ich bereits,
20Eu Rabatt ausgegeben. Also 40 Spielwährung.
Während der Auktion bekam ich einige "Medallien" 
(Belohnungs- bzw Erfolgssystem für das man Gratis-Spielgeld bekommt
- wieder so eine Parallele zum Glücksspiel)
bekommen welche ich direkt einlöste und verwendete um auf das Produkt zu bieten.

Ich hatte 67 Einheiten Spielgeld. Also
30Eu - die 7Spielgeld waren quasi wertlose Gratismarken.

Durch das ständige zurücksetzen des Countdowns,
schaukelt sich das ganze System immer mehr hoch.
Es besteht die Gefahr, das man am Ende mehr Geld ausgibt,
als das Produkt eigentlich wert ist.

Irgendwann, nach dem die Auktion schon zum 10. Mal kurz vor Ende wieder
zurück auf 20 bzw 15 Sekunden gesetzt wurde,
hatte ich genug gesehen und erlebt und beschloss,
via dem "Biet-o-Matic" (Ist wie das Autobieten bei Ebay)
all mein Spielgeld zu verprasseln.

Ich würde den Wasserkocher so oder so kaufe.
Da könnte ich ja auch mein teures Spielgeld verwenden und
 um den Wasserkocher "billiger" zu kaufen.
Nachdem ich also all mein Spielgeld UND die Coupons verwendet hatte,
klickte ich auf den Button "Jetzt-kaufen"
um mit meinem "Rabatt" das Gerät zum verschleierten Originalpreis zu kaufen.
Das an sich ist mir eigentlich egal - ich brauche das Produkt also bin ich auch bereit,
den vollen Preis dafür zu bezahlen!

Im Verlauf der Kaufabwicklung erlebte ich allerdings eine bitterböse Überraschung.
Von einer Sekunde zur nächsten, sollte der Orginalpreis "plötzlich" statt
der angegebenen 40 Eu nun auf einmal 48 Euro betragen.
Fast 50Eu für einen Wasserkocher?!
Zuzüglich Versand versteht sich.

Am Ende, sollte ich incl dem Versand, zusätzlich zu dem 
bereits bezahlten 30Eu an Spielgeld noch einmal 25Eu bezahlen.
Also 55Eu für einen Wasserkocher, den es bei
Ebay, Amazon und GoogleShopping
incl Versand schon für knapp 45Euro gibt.

Das ist ein dreister Aufpreis von 10Euro!
Für 10Euro bekomme ich hier in Berlin eine Menge!
4 Döner a 2,50
5 Currywürste a 2 Eu
10 Cheeseburger / Hamburger a 1Eu von McDonalds
usw die Liste ließe sich endlos weiterführen!

Und DAS - diese absolute Preisdreistigkeit - ist in meinen Augen der wahre Betrug!
Mag sein, das man bei Ebay, Amazon oder GoogleShopping verarscht werden kann,
aber solche Betrüger bekommen entsprechende Bewertungen und sieben sich ganz schnell aus!

Bei QuiBids kann man nicht bewerten.
Man erfährt nur in überschwänglich lobenden Kommentaren und Artikeln,
wie "toll" und "seriös" diese Seite doch wäre.

Die ganze Seite ist ein einziger Betrug!
Von wegen kein "Glücksspiel"
Man braucht Spielgeld (!) um mit zu machen.
Man muss 18 Jahre alt sein um mit zu machen
Man braucht "Glück" um mit zu machen.

Wenn das kein Glücksspiel ist, was ist es dann?!

Der Seiteninterne Verweis, das es ja kein Glücksspiel sei,
da man auf "Jetzt Kaufen" klicken könne...
Um auf diesen Button klicken zu "dürfen" MUSS
ich wiederhole man MUSS ein Gebot abgegeben haben.
DH man ist gezwungen Spielgeld zu kaufen.
Das es - ich wiederhole auch das gern noch einmal:
Nur im Bundle gibt!

Dann wird der Preis in der Kaufabwicklung "plötzlich" hochgesetzt,
weil er sich (laut FAQ-Seite) angeblich innerhalb der letzten 5sek um xEu erhöht hat.
Ja Ne - ist klar!
Als ob ein Produkt, das angeblich aus Überschusslagern und Restverkäufen stammt
und schon längere Zeit auf dem Markt ist innerhalb von ein paar Sekunden
plötzlich teurer wird. Und zwar NUR auf der QuiBid-Seite
Verarschen, kann ich mich alleine wertes QuiBid-Personal!

Ich für mein Teil, werde auf mein Produkt warten und 
dann mein Account bei QuiBid schleunigst wieder löschen.
55Eu für einen Wasserkocher ist happig - aber ich brauche ein und sehe nicht ein,
das ich diesen ... *grummel räusper* unkorrekten, betrügerisch veranlagten Subjekten,
30Eu in den Hintern blase.

Desweiteren, werde ich JEDEN meiner Freunde, Bekannten und Verwandten vom Besuch dieser Seite
dringend abraten und kann jedem nur raten, das gleiche zu tun.
Oder bei "Misstrauen" gegenüber meinem Urteil:
Probiert es selbst aus, wenn ihr meint, es "besser" zu können.

Montag, 7. Januar 2013

Stell dir vor...

Stell' dir vor, du gehst morgens zur Bahn.
Auf dem Weg zur Schule / Arbeit.
Plötzlich fängt dein Herz grundlos an zu rasen.
Der Puls dröhnt und rauscht.
Deine Beine werden immer schwerer, wie Blei.

Dein Verstand vernebelt sich langsam.
Du weißt, wenn du dich nicht bald hinsetzt,
siehst du den Boden in Nahaufnahme.

Plötzlich ist es weg...

Verunsichert hälst du kurz inne
Verlangsamst deinen Schritt.
Nimmst dir vor, aufzupassen und eilst weiter.

In der Bahn nimmst du einen Sitzplatz.
Sicher ist Sicher
Während der Fahrt bemerkst du wieder den beschleunigten Puls.
Dein Kopf dröhnt - dir ist gleichzeitig heiß und kalt.
Du hast das Gefühl, keine Kraft mehr zu haben
Dein Atem wird unruhig.

Endstation - du musst aussteigen.
Mit einer Mischung aus Wiederwille und 
Pflichtbewusstsein raffst du dich auf
Du wendest alle Konzentration auf, 
um nicht Zusammenzubrechen.
Laufen - Laufen - Schritt für Schritt...

Zur nächsten Bahn.
An der frischen Luft beruhigt sich die Situation etwas.

In der nächsten Bahn musst du stehen.
Du lehnst dich an.
Wieder merkst du, wie deine Kraft schwindet.
Aller Wille den du aufbringen kannst...
Er reicht gerade dazu, dich gegen die Wand zu stemmen.
Um nicht zu Fallen.

Die Bahn fährt quälend langsam.
Eine Station. Nur noch eine! Ich schaffe das!
Ein inneres Mantra - mehr eine Selbstbeschwörung.

Während dessen wandert ein heiß-kalter Schauer
von nirgendwo kommend
deinen Nacken herauf.
Greift in Richtung deiner Schläfen...
Durch dichter werdenden Nebel 
erkennst du eine freie Bank an der Bahnstation.

Sie ist dein Ziel.
Der Schauer wandert weiter
Deine Beine werden immer schwerer.
Der heiß-kalte Schauer greift auf deine Augen zu
Du bist Blind!
Im Dunkeln taumelst du die letzten Schritte auf die Bank zu.
Heftig blinzelnd versuchst du etwas zu sehen.
Ohne Erfolg...

Du lässt dich auf die Bank sinken.
Nicht wissend, ob deine Augen offen oder geschlossen sind,
birgst du deinen Kopf in den Händen.
Sie sind zittrig doch angenehm kühl.

Dein Atem ist beschleunigt - dein Herz rast.
Dir ist schwindelig, du bist benommen

Minuten ziehen sich wie Stunden.
Dein Zeitgefühl ist, wie du, erstarrt.
War das bereits die 2te oder die 3te Bahn?

Langsam beruhigt sich dein Puls.
Deine Sicht ist irgendwann dazwischen wieder gekommen.
Du hälst weiter deinen Kopf
Lauscht dem Rauschen deines Pulses
Dem Pochen deines Herzes.

Nach ein paar Minuten...
ist es vorbei!

Zittrig stehst du auf und gehst weiter deines Weges

Bis zum nächsten Mal

Dienstag, 25. Dezember 2012

Geduldsspielchen

Ich bin Zockerin.
Das heißt, das ich meine Freizeit gern am Computer verbringe. 
Mit dem vollkommen passiven, friedlichen spielen von Spielen.

Aber selbst diese vermeindliche Idylle wirkt nur trügerisch.
Den es gibt sie...
Die sinnfreien Anmelde-Dschungel -.-

Ein gutes Beispiel, das mit persönlich grad eine Menge Stress verursacht
und definitiv eine Beschwerde ins Hause Microsoft bringen wird,
ist der Anmelderotz für Fable3

Momentan hat Steam-Weihnachtssale.
Bis zum 5.Januar kann man eine Menge Spiele
formidabel reduziert erstehen.
Ich hab mir Fable3 gekauft - zu diesem Spiel hatte ich mir auf YouTube
von einem meiner Lieblings-Let'sPlayer ein Let's Play angesehen und war
gelinde gesagt - begeistert. Der Preis von 40Eu war mir aber einfach mal zu hoch.

Jetzt beim diesjährigen Weihnachtssale, hab ich mir das Spiel
und ein paar Erweiterungssets via Steam gekauft. 
Sprich: Für PC

Steam lädt das Spiel runter und packt es in meine Bibliothek.
So weit, so gut - dachte ich...
Da grad die Weihnachtszeit ist, hatte ich bisher keine Zeit,
das Spiel zu starten - was ich natürlich mittlerweile nachgeholt habe.
Standartmäßig kam es dann natürlich zur "Erstmaligen Installation" wo
der Datensalat in für meinen PC sinnvolle Bytes umgewandelt wurde.
Nach der 2min Installation, wird der Bildschirm schwarz - Vorfreude macht sich breit!
Und... Windows Live geht mir auf den Keks -.-

Das Spiel startet nicht etwa - NEIN erst wird 3x nach dem Produktschlüssel gefragt,
den ich natürlich brav eintippsel bzw eintippseln lasse (wozu hat Steam Copy-Paste)
Dann wird mir mitgeteilt, das ich mich bei XBox-Live anmelden müsse...
(WTH?! Das ist ein PC keine XBox du Spatenträger!)
Aber die Anmeldung kann man natüüüüüürlich nicht direkt in dem
vor den Blackscreen aufgeplöppten Fick-Dich-Fenster abwickeln.
Das wäre ja viel zu einfach!
Hach Mensch, da muss man erstmal ein Browser aufpoppen lassen!
Aber da Windows im Vollbildmodus ist 
und Steam oder Fable3 (?) sich nicht gern aus dem Vollbildmodus kicken lässt
- daran ändert auch der Taskmanager und der Klick auf "Desktop anzeigen" nichts -
muss man erstmal das nicht geöffnete Spiel beenden - via Taskmanager,
den man aufgrund von Nichtfunktion wieder geschlossen hatte,
weil ein Klick auf Abbrechen die Anmeldung beenden würde die man aber machen muss.
Kaum ist der Desktop in all seiner Pracht wieder im Blickfeld,
stellt man fest, das Windows sich über die programmierten Inhalte hinweghebt
und nicht etwa den vom Benutzer eingeprügelten Standartbrowser (bei mir Google Chrome)
verwendet, sondern - wie sollte es auch anders sein - Explorer!

Falls es einige nicht wissen oder noch nicht ahnen:
Ich - Hasse - Explorer!
Nach 15 (!) Versuchen, diesen bekloppten Browser von meiner Festplatte zu verbannen,
fristet besagter Browser ein Schattendasein in den Kerkern meines Computers.
Da wird er weder von den Win-Updates besucht, noch sieht er jemals das Licht des Internets.

Und da ist sie - diese Zecke die auf den Namen Explorer hört,
kriecht aus seiner Versenkung und will natürlich sofort all'
die schönen Updates, die es verpasst hat, aufzutschen.
Nix da! Updates unterbrochen - gibts nich.
Leider Gottes, weigert sich dieses vermaledeite Anmeldefenster,
seinen Link offen dar zu legen.
DH ich musste mich mit diesem lahmarschigen, nichtsnutzigen Explorer
tatsächlich durch die XBox-Live Anmeldung prügeln.

Ganz so einfach war es dann leider doch nicht.
Warum? Weil man um sich bei XBox-Live anzumelden,
einen Account und Anmeldedaten bei Windows Live benötigt.

Ok... ruhig Blut...
Den Computer zusammen zu schlagen wird dich kein Schritt weiter bringen.
Du kannst auch später noch über Möglichkeiten fantasieren,
einen Hackerring auf Microsoft anzusetzen 
um den Windows Explorer, Microsoft Live und XBox Live von innen heraus zu zersetzen...
Erstmal musst du mitspielen - wobei "spielen" das falsche Wort ist.

Nachdem ich also auch diese Anmeldung erledigt hatte,
und vorsorglich gleich in meinem E-Mailpostfach die Mail beantwortet hatte die meine Email bestätigt,
dachte ich: JETZT! Jezz kann ich doch bestümmt endlich mal loslegen oder?!

Spiel gestartet - Anmeldedaten eingegeben (Haken bei: Merk dir wer ich bin! rein) - Produktschlüssel eingegeben (da war ich doch schonmal?!) - Profil aktivieren? (JA verdammt, ich will spielen!) - 
Profil wird runtergeladen (scheinbar)
Eine "nette freundliche" Frage, ob ich WinLive aktuallisieren möchte mit Ja beantwortet
(wenn ich Nein gesagt hätte, wär' das Spiel beendet worden) - 
Ladebalken beobachtet... - Update abgeschlossen! (Super dann kann ich ja jezz endlich...?)
Bitte suchen sie ein Profil aus! (what?! Willst du mich trollen?) - 
Profil-Error (das "runtergeladene" Profil wurde doch nicht runtergeladen -.-), bitte starten sie das Spiel erneut und versuchen sie es nochmal!

-.-*
-.-**
-.-***
*murmel*
*murmel fluch*
*murmel fluch brodel*

Ruhig... Blut...
Nur... die... Ruhe....
*tief einatme* *geräuschvoll wieder ausatme*
Okai...
*PC neustart*
*Steam anwerf* *Spiel in Bibliothek auswähl'*
*Spiel start* *Windows Live sagt "kuckkuck!"* 
*Windows Live hat sich nat. nicht wie befohlen die Anmeldedaten gemerkt*
*neue Eingabe der Anmeldedaten* *Profil wird heruntergeladen*
*Ladebalken finster anstarr* ...
*Musik ertönt* *Entwicklerlogos tauchen auf*
Hell Yeah! Na endlich!
Weg da jezz - ich will zocken! xD

Gleich mal den Frust an paar wehrlosen Gegnern auslassen *muhahaha*

Donnerstag, 15. November 2012

Bildung?!

Gott wie ich das hasse...
Man hat das unbändige Bedürfnis etwas zu tun oder zu sagen,
das von Anderen definitiv als arrogant oder neunmalklug aufgenommen wird,
aber tut es nicht, weil man ja "nett" sein möchte.

Wenn ich "gut drauf" bin, hau ich sowas raus,
aber manchmal... ist mir das "gute Mitteinander" wichtiger,
als mein Bedürfnis die Leute mit dem Vorschlaghammer der Logik 
die stupide und unnötige Dummheit aus dem Leib zu prügeln.

In den meisten Fällen, wissen die Betreffenden,
meine wohlmeinende Nachsicht nicht mal zu schätzen
und ziehen weiter ihre absolut hirnrissige Scheiße ab
ohne auch nur einen leisen Gedanken daran zu "verschwenden"
was für Mist sie da eigentlich labern oder tun.

Das ist dann der Moment, wo ich mir entweder,
wiederholt auf die Zunge beiße und mich ablenke
um nicht doch wieder Moralapostellike aufzutreten
ODER
die Klappe aufmache - nur um dann festzustellen,
das der Ton den ich gewählt hatte, wohl zu freundlich war,
weil die Vollidioten es entweder ignorieren, nicht begreifen oder beides.

Die heutige Zeit, fordert von Menschen
deren IQ über den von AppleJunkies hinausgeht
einen enormen Akt an Geduld und Selbstkontrolle.

Nennt mich assozial wenn ihr wollt,
aber ich finde es immer wieder erstaunlich,
wie WENIG Ahnung gerade Leute mit Abi tatsächlich haben.
Ok das selbe kann man von einem beträchtlichen Anteil 
von Realschülern und Hauptschülern auch sagen.

Aber manchmal kommt es mir so vor,
als wären Abiturienten besonders welten- und realitätsfremd.

Oder wie würdet ihr es nennen,
wenn man so jemanden sagt, dass das Internet eines Netzwerks 
nur eine bestimmte Leistung hat 
und logischerweise langsamer läuft, 
wenn dutzende Leute gleichzeitig im Netz sind
und davon noch jeder 3te irgendwelchen Scheiß macht
und dieser 5min später EBENSO irgendwelchen Schrott anmacht
und sich DANN beschwert,
das der Mist nicht geladen wird?

Oder man erklärt jemanden etwas in einfachen,
leicht verständlichen Worten die selbst ein Vorschulkind kapieren würde
und diese Person,
den Satz so falsch interpretiert,
das man sich als Redner nur fragen kann,
ob man vlt irgendeine alte Atztekensprache wieder entdeckt hat.

Liegt das an dem vermeintlich höheren Bildungsstand?
Kann mir irgendwer erklären, wie man so viel und doch so wenig wissen kann??

WAS nützt einen die heisenbergsche Unschärfetheorie wenn man sich nicht mal
ein Ei in die Pfanne hauen kann, weil man den Herd nicht ankriegt?

Apropo Ei - ich hab Hunger.
Nennt mich dumm wenn ihr euch besser fühlt, 
aber all der IQ nützt nichts, 
wenn man sich nicht um die primitivsten Bedürfnisse kümmern kann
Die da wären:
Essen, Trinken, Schlafen!

Ich hau mir jetzt ein Ei in die Pfanne - den ich hab zwar keine Ahnung von der Unschärfetheorie, aber wie man ein Herd bedient, weiß ich dafür umso besser ;)